Fachvortrag mit Prof. Falkenburger zur Parkinson-Forschung

Am 17. September durften wir Prof. Dr. Björn Falkenburger von der Uniklinik Dresden in unserer Selbsthilfegruppe begrüßen. In einem spannenden Vortrag von über einer Stunde gab er Einblicke in aktuelle Erkenntnisse und Forschungsansätze zur Parkinson-Erkrankung.

Prof. Falkenburger, Spezialist für Bewegungsstörungen, forscht seit über 15 Jahren an den molekularen Ursachen von Parkinson. Besonders im Fokus stehen fehlgefaltete Proteinaggregate, die Nervenzellen schädigen und Symptome verursachen, die nicht auf klassische Dopamintherapien ansprechen. Er erklärte, wie das Gehirn versucht, den Dopaminmangel durch veränderte Verbindungen und Erregbarkeiten auszugleichen – mit teils hilfreichen, teils problematischen Folgen.

Ein zentrales Anliegen des Referenten ist es, die intrazellulären Prozesse besser zu verstehen, um neue Therapieansätze zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur um Medikamente, sondern auch um die gezielte Unterstützung sinnvoller Reaktionen des Gehirns und die Vermeidung schädlicher Anpassungen.

Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Der lebendige Dialog zeigte, wie wichtig der Brückenschlag zwischen Forschung und Alltag für Betroffene ist.

Wir danken Prof. Falkenburger herzlich für seinen Besuch und die wertvollen Impulse!


Wenn Sie mehr über die Arbeit von Professor Falkenburger erfahren wollen, können Sie sich an dieser Stelle gern weiter informieren:

DZNE Falkenburger, Björn | Forschung und Kontakt

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